Über Ostern haben dieses
Jahr wieder in vielen Städten der Bundesrepublik die jährlichen
Ostermärsche stattgefunden. Auch in Hamburg gingen bei gutem Wetter
circa 800 FriedensaktivistInnen, Anhänger linker Organisationen,
Mitglieder ökologischer Organisationen und Anhänger von Kirchen am
Vormittag des Ostermontag auf die Straße. Auch DIE LINKE war dabei.
Die Ostermärsche sind Demonstrationen für Frieden, Abrüstung und
gegen militärische Auslandseinsätze jeglicher Art.
Foto:dpa
Begonnen hat der
Ostermarsch vor der St. Gertrud-Kirche nähe der Haltestelle
Mundsburg. Es gab viele Infostände und wir von der SAV waren mit
aktuellem Material präsent. Anschließend setzte sich der
Demonstrationszug gegen 12:30 Uhr in Bewegung, verlief an der
Außenalster bis zum Hauptbahnhof, wo sich die Demonstration langsam
auflöste. Sprechchöre waren zwar eher weniger vorhanden, wenn kamen
aber „Hoch die internationale Solidarität“ und „Deutsche
Waffen deutsches Geld – morden mit in aller Welt“ am deutlichsten
zur Geltung. Auf Transparenten wurden der Stopp der Auslandseinsätze
und der Waffen- und Rüstungsexporte und die Abschaffung und
Auflösung der Bundeswehr gefordert. Redebeiträge haben die
zunehmende Militarisierung seitens der Bundesregierung kritisiert.
Sowohl Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Außenminister
Steinmeier sowie Bundespräsident Gauck sprachen sich im Februar
deutlich für mehr „Engagement“ Deutschlands in Afrika aus –
natürlich in militärischer und bewaffneter Form!
Gegen diese Politik haben
die friedlichen Ostermärsche also ein klares Statement gesetzt:
Nein zu Geschäften mit
dem Tod! Nein zum Krieg!