„SPD muss schlafen
geh’n“
Heute (am 26.10) fand
ein Laternenumzug von Kindern, Eltern und BetreuerInnen durch
Allermöhe statt. Es nahmen circa 90 Personen teil, etwa die Hälfte
davon waren Kinder und Jugendliche. Der Umzug begann und endete vor
der Spielstätte „Blaue Welle“ (im Bündnis „Nokija“), die
wegen der Haushaltskürzungen, die der Hamburger Senat Ende November
beschließen will, geschlossen werden soll.
Die Kürzungen
(insgesamt erhofft man sich von der Schließung der Blauen Welle
„Einsparungen“ von etwa 111 000 Euro) werden vor allem dadurch
gerechtfertigt, dass es genug andere Einrichtungen gäbe um den
Bedarf zu decken, wie es beispielsweise Sven Dahlgaard, Leiter des
Bergedorfer Sozialraummanagements immer wieder betont. Die
Einrichtungen sehen das anders. So berichtete das Rote Kreuz, dass
erst in den letzten Sommerferien binnen 5 Wochen 600 Kinder Angebote
der Blauen Welle genutzt haben und in den Herbstferien der Ansturm so
groß war, dass für Ausflüge Plätze hinzugebucht werden mussten.
Die Empörung der
Protestierenden ist groß. Gerade die Kinder sorgten für Stimmung
und riefen Parolen wie „SPD tut uns weh“, „Blaue Welle soll
bleiben“ und „SPD soll schlafen geh’n“. Der nächste geplante
Aktionstag ist der 10.11, wo von 14 bis 18 Uhr ein Basar mit Tombola
in der Blauen Welle stattfindet.
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