Freitag, 24. Oktober 2014

Solikundgebung für Kobane



 Kurzbericht von der Kundgebung für Rojava am 22.10.
Etwas unter 500 Menschen haben sich am Mittwoch zu der wöchentlichen Kundgebung des kurdischen Frauenrates um 17 Uhr in Altona versammelt. Auf den Transparenten stand (auf dem Bild von links nach rechts): "Kein Gott, kein Staat, kein Kalifat.", "Wir wollen Gerechtigkeit" (mit Hinweis auf die drei in Paris ermordeten kurdischen GenossInnen) und "IS ist ein Angriff auf die demokratische Lösung - Solidarität mit der kämpfenden Bevölkerung in Rojava".

GenossInnen aus der türkischen Linke waren mit Plakaten zum Gedenken an den im Kampf gefallenen Nejat Ağırnasl da, der aus der Türkei nach Kobane eingereist war, um dort den Widerstand gegen die IS zu unterstützen.

Auf der Kundgebung wurde über den noch ungeklärten möglichen Einsatz von chemischen Waffen durch den IS in Kobane berichtet. Es wurde auch berichtet, wie der IS über Lautsprecher in den von ihnen besetzten Städten zum Kampf gegen die Amerikaner aufruft, um damit Leute gegen Rojava zu mobilisieren.

Die VerteidigerInnen von Kobane fordern aktuell einen Grenzkorridor durch das türkische Staatsgebiet unter UN-Verwaltung, durch den Nachschub und KämpferInnen aus den anderen Kurdengebieten nach Kobane kommen können. Unter dieser Parole wird es am 1. November eine Großdemonstration in Hamburg geben: Beginn der Demo ist 14 Uhr vom Hachmannplatz.

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