Am 11.11. hat eine Vollversammlung der Uni Hamburg, an der über 1000 Studierende teilnahmen, die Vorbereitung einer Demo gegen das Hamburger Sparpaket für den 16. Dezember beschlossen. Die Demo findet am Tag der ersten Beratungen über den Haushalt in der Bürgerschaft statt und wird nicht nur von Studierenden getragen sein - Vertreter von Schauspielhaus, Altonaer Museum und der Gewerkschaft GEW überbrachten Grußworte und begrüßten die Idee gemeinsamer Aktionen.
Die Vollversammlung verabschiedete eine Resolution, in der die Umverteilung von Unten nach Oben durch die Kürzungen abgelehnt und eine andere Sozial- Kultur- und Bildungspolitik gefordert wird, finanziert durch den gesellschaftlichen Reichtum, der derzeit einer kleinen Minderheit gehört.
Zur Organisation weiterer Proteste im Winter soll ein Bündnis aller von Kürzungen Betroffenen gebildet werden, um bis zur Beschlussfassung über den Haushalt in der Bürgerschaft im März weiter Druck aufzubauen. Auch zur "Recht auf Stadt"-Bewegung soll Kontakt aufgenommen werden, nicht zuletzt weil auch viele Studierende den Wohnungsmangel und die hohen Mieten in Hamburg zu spüren bekommen.
Mit den Protesten der Studierenden in Britannien gegen die Verdreifachung ihrer Studiengebühren erklärte die Versammlung sich solidarisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen