Samstag, 6. April 2013

Für den Stopp aller Abschiebungen, die Abschaffung der Residenzpflicht und die Schließung aller Lager!

Heute gingen in Hamburg 3.000 Leute „Gegen Rassismus und Ausgrenzung“ auf die Straße. Die Demo begann um 14:00 am Hachmannplatz, etwa um 17:30 fand die Abschlusskundgebung an der U-Bahn Feldstraße statt.

Auf einer lauten und bunten Demo taten Antirassist*Innen ihren Unmut über die beschissene vom staatlichen und sozialen Rassismus geprägte Situation von Flüchtlingen, sog. „Illegalen“ und Migrant*Innen in Deutschland und Hamburg kund. Auch bei dem umstehenden Passant*Innen stieß das Thema auf Interesse, viele bezeugten ihre Solidarität mit dem Protest.

Ob es um Brechmitteleinsätze, die Zustände im Lager Horst, die Abschiebung von Sinti und Roma oder die Situation von minderjährigen Flüchtlingen geht: staatlicher Rassismus gehört bei der SPD-Regierung Hamburgs schon lange zum Politbetrieb.

Rassismus ist ein Alltagsproblem und wird als Spaltungsinstrument von den Herrschenden gefördert. Abschiebungen, die aktuelle Hetze gegen Roma & Sinti, die Verstrickung der Geheimdienste in den NSU-Terror sind Aspekte davon. Obwohl wir mit Rassismus und Ausgrenzung durch die regierenden Parteien auch so schon täglich konfrontiert sind, gibt es seit längerem Bestrebungen, eine neue rechtspopulistische Kraft zu etablieren, die noch konsequenter rechte und rassistische Positionen vertritt. Unter die dem Ziel, die D-Mark wieder einzuführen, gruppiert sich gerade eine solche Kraft mit dem Namen „Alternative für Deutschland“. Ihre Aktivisten und Repräsentanten kennt man aus der rechtspopulistisch-rassistischen Szene. Rechte aus PRO, „Die Freiheit“, den Republikanern aber auch rechtskonservative Professoren wie Bernd Lucke, der an der Uni Hamburg Volkswirtschaftslehre unterrichtet und bei Anne Will seinen rassistischen Mist verbreitet finden sich im Sammelbecken „Alternative für Deutschland“ wieder.

Der voranstehende Beitrag lädt euch zu unseren Veranstaltungen zum Thema nächste Woche ein:

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