Freitag, 22. März 2013

Ob Rechtspopulismus oder Abschiebepolitik - Rassismus bekämpfen!


Am 23.3. marschieren Rassisten in Horn auf. Der Grund dafür ist ihre rassistische Einstellung, auch wenn sie den geplanten Bau einer Moschee zum offiziellen Anlass nehmen ihre menschenverachtenden Ideen zu verbreiten. Unabhängig davon, wie man Religion persönlich findet: Den Rassisten geht es nicht um Religionskritik, sondern darum ihren Rassismus auszuleben. Auch wenn sie wahrscheinlich einen erbärmlich kleinen Haufen darstellen: Das Problem dahinter ist größer!
Gerade Hetze gegen Muslime wird von großen Teilen von Politik und Medien mitgetragen. Nicht nur bei den offensichtlich Rechten: SPD-Politiker wie Sarrazin und Buschkowsky machen Rechtspopulismus als Sozialdemokraten und wer bei der Google Bildersuche die Worte „Spiegel“ und „Islam“ eingibt wird sehen, dass Rassismus nicht erst bei der „BILD“ anfängt.
Der Rassismus der Herrschenden ist nicht einfache Dummheit, das wäre vergleichsweise harmlos. Nein, ihr Rassismus soll dazu dienen uns aufzuspalten: Wenn deutsche KollegInnen kein Problem darin sehen, dass andere KollegInnen wegen ihrer Herkunft weniger verdienen – dann sind wir gespalten und schwach beim Kampf gegen unsere Bosse. Wer die „faulen Pleite-Griechen“ für die Eurokrise verantwortlich macht, der fragt nicht wie viel Kohle sich die deutschen Banker in den letzten Jahrzehnten eingesteckt haben. Deswegen muss unsere Antwort auf Rassismus immer heißen: Hoch die Internationale Solidarität! Für den gemeinsamen Kampf von ArbeiterInnen, Erwerbslosen, SchülerInnen und RentnerInnen, egal welcher Herkunft oder Religion. Für ein Solidarisches System statt nationalistischer & kapitalistischer Standortlogik. Für eine demokratische und sozialistische Gesellschaft!
Sa. 6.4.2013 14h am Hauptbahnhof DEMO: „GEGEN RASSISMUS UND AUSGRENZUNG“
Veranstaltungen: Kampf gegen Rechtspopulismus und die Entwicklungen der Partei “Alternative für Deutschland” - Mi. 10.4. um 19 Uhr in der lokalen Ökonomie (Stresemannstr. 144) und Do. 11.4. 19 Uhr im Centro Sociale (Sternstraße 2)

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